Testbericht Ölservicegerät FAPC2 016, Schuhmacher Präzisionsdrehteile GmbH

Kunde:

Schuhmacher Präzisionsdrehteile GmbH ist kompetenter Partner für die Entwicklung und Herstellung von Präzisionsdrehteilen und Baugruppen für unterschiedlichste Branchen und Anwendungen. Sie sind OEM-Partner und Tier X Lieferant mit jahrelanger Erfahrung. Als Familienunternehmen steht Schuhmacher für den respektvollen und fairen Umgang mit Partnern, Mitarbeitern und Kunden.

Maschine/Anlage:

Drehmaschine Benzinger (6µm Filter im Nebenstrom) Hydraulik ÖL HLP46 ca. 100 Liter

Herausforderung:

Da Schuhmacher viele Automobilhersteller just in time direkt beliefert, ist eine maximale Maschinenverfügbarkein unabdingbar. In der Vergangenheit mussten schon einige Versorgungsaggregate getauscht werden, dies ist meistens mit ungeplanten Maschinenstillständen verbunden und kostet viel Zeit und Geld. Um diese Herausforderung noch besser zu meistern, soll künftig ein aktives Fluidmanagement der wichtigsten Maschinen eingeführt werden. Im Rahmen einer Produktvorführung reinigten wir das Hydrauliköl der oben genannten Drehmaschine mit dem FAPC2 016

Eingesetzte Filteranlage:

Typ: FAPC2 016

Filterleistung: 16 Liter/min.

Filterfeinheit: 3µm

Resultat:

Zu Beginn haben wir mit dem integrierten Partikelzähler eine Reinheitsklasse nach ISO 4406 von 18/16/15 gemessen, was grundsätzlich nicht sonderlich schlecht ist. Nach ca. 60 Minuten Filtration im Bypass konnten wir eine Reinheitsklasse von 12/11/10 erreichen, was an dieser Maschine mehr als gut ist. Parallel dazu entnahmen wir eine Öl Probe um zu prüfen ob die Ölqualität noch den Anforderungen entspricht. Grundsätzlich ist das Öl noch zu gebrauchen, allerdings stellten wir erhöhte Verschleißwerte fest, der Kupferanteil ist über dem Normal und deutet auf abrasiven oder korrosiven Verschleiß hin.

Empfehlung:

An dieser Maschine sollte besonders die Herkunft des erhöhten Verschleißes (Kupfer) untersucht werden. Sollten diese Partikel nicht durch die Zerspanung entstanden sein, könnte das ein erstes Anzeichen eines Verschleißes von Pumpe oder Ventilen sein. Da an der Maschine ein Ölkühler verbaut ist, sollte auch dieser auf Schäden untersucht werden. Aufgrund der hohen Anzahl von Maschinen ist es sinnvoll ein durchgängiges, nachhaltiges und effizientes Fluidmanagement einzuführen. Nur so lässt sich die Maschinenverfügbarkeit maximal erhöhen.

Kommentar:

Michael Schmid (Produktionsleiter):

Die Filteranlage ist sehr einfach zu bedienen und in kürzester Zeit kann die Reinheitsklasse des Hydrauliköls abgelesen werden. Selbst in einem geschlossenen Kreislauf erschrickt man, wie sehr das Hydrauliköl verunreinigt ist! Ohne Eingreifen eines Mitarbeiters wird das Öl kontinuierlich gereinigt.