Optische Partikelzähler arbeiten mit einem sogenannten „Lichtblockadeverfahren“. Dabei wird das untersuchende Medium mittels LED oder Laserlicht durchleuchtet. Die zu zählenden Partikel werden vereinzelt optisch vermessen und mit Hilfe eines Partikelanzahl und Größe werden mit Hilfe numerischer Verfahren elektroisch ausgewertet. Bei Partikelzählern wird die Hydraulikflüssigkeit kontinuierlich, automatisch und nahezu in Echtzeit analysiert. Dies sorgt für eine lückenlose Dokumentation der Zustände nach Reinheitsklasse, damit rechtzeitig auf Veränderungen reagiert werden kann.
Es ist wichtig, den Zustand von Hydraulikflüssigkeiten zu überwachen, da über 80% der Ausfälle auf Partikelverunreinigungen zurückzuführen sind. Das Hydrauliköl muss auf ihren tatsächlichen Verschmutzungsgrad untersucht werden, da die Anforderungen an die Filterleistung je nach Umgebungsbedingungen unterschiedlich sind. Das Öl an der Anlage zu entnehmen und unter dem Mikroskop zu untersuchen, ist sowohl ungenau als auch sehr zeitaufwändig.
Partikelzähler überwachen das Hydrauliköl dauerhaft, somit kann bei Verschlechterung der Ölreinheit schnell eingegriffen und zum Beispiel die Hydraulikfilter gewechselt werden.